Turnfahrt, 9.-10. September 2017
Motto: Fern des Massentourismus in der Innerschweiz
Teilnehmer: Heidi, Andrea, Corinne, Ursi, Regula, Barbara, Susanne, Maja, Sabine, Tamara
1. Programmpunkt: Abreise
Früh am Morgen ging es am Bahnhof Andelfingen los. Wir fuhren mit dem Zug nach Winterthur und dann weiter nach Luzern. Auf dem Weg dahin mussten wir ein Kreuzworträtsel lösen, welches uns auf den folgenden Programmpunkt vorbereiten sollte. Dabei ging es um Kräuter und Salben. Das Lösen gestaltete sich erstaunlich schwierig, was nach einem ersten Glas Wein bereits leichter fiel. Anzumerken ist, dass das Lösungswort einfacher war als der Rest des Rätsels.
2. Programmpunkt: Salbenkurs
In Grafenort im Kanton Nidwalden stiegen wir aus und machten noch trocken einen Spaziergang auf den Hof Neufallenbach. Dort begrüsste uns eine aufgestellte Trix. Sie unterwies uns in den nächsten 4 Stunden über die Herstellung und Verwendung von Heilsalben für die Hausapotheke. Dabei konnten wir ihr zur Hand gehen und jeder durfte eine Probe der hergestellten Salben mitnehmen. Wir erfuhren, dass Brennnesselsamen und Silberbesteck gute Voraussetzungen für Kinder schaffen, oder, dass eine Blacke ein Heilmittel für alles sein kann und, dass Ringelblumentinktur unter keinen Umständen pur angewendet werden darf.
3. Programmpunkt: Wanderung von Hof Neufallenbach nach Engelberg
Die geplante Wanderung konnte leider nicht durchgeführt werden, da es zu stark regnete. Als Ersatz musste der Zug hinhalten, mit welchem die geplante Strecke viel schneller und trockner zurückgelegt werden konnte.
4. Programmpunkt: Einchecken in der Jugendherberge
Nass und mehr oder weniger müde erreichten wir die Jugendherberge, wo wir feststellen mussten, dass die Rezeption erst um fünf Uhr aufmachen würde. So checkten wir in der Bar Regina der Hotelkette Ramada auf einen Drink ein. Das Highlight war der Caipirol, welcher grossen Anklang fand.
5. Programmpunkt: Abendessen
Das Abendessen nahmen wir in der Jugendherberge nach dem Check-In und einem Apéro(l) ein. Durch die Spaghetti gestärkt, konnten wir voller Elan im Programm weiterfahren.
6. Programmpunkt: „5-liber-Klopfen“
Das Abendprogramm bestand aus einem 5-liber, einer Flasche Wein und Weiterem. Auffällig waren die Häufigkeiten, mit welchen der 5-liber bei Regula, Susanne oder Corinne landeten
7. Programmpunkt: Gute-Nachtgeschichte
Im 6er-Zimmer erzählte Sabine noch eine Gute-Nachtgeschichte. Diese bestand vor allem aus Witzen, welche nur von mehr oder weniger langen Lachsalven unterbrochen wurden. Der folgende Witz wurde als bester erkoren: Wie sagt man Bürgermeister in Englisch? – Burger King
8. Programmpunkt: Gletschertrekking
Die Tour vom Stand aus über den kleinen Titlis bis auf den Titlis musste ebenfalls wegen des Wetters abgesagt werde. Der Bergführer, übrigens ein Cousin von Trix, schlug uns Klettern und Curling vor. Da wir in jedem Fall noch auf den Berg wollten, wählten wir das Curling. Mit Maja, unserem hauseigenen Curling-Experten, ging es durch eine kurze theoretische Einführung, wobei wir lernten, dass man auf keinem Fall auf dem Eis liegenbleiben darf, da es sonst Löcher im Eis gäbe J. Danach gaben wir alles, den Stein im Haus zu platzieren. Ein
Mal ging er hinten raus und ein anderes Mal kam er gar nicht über die Linie. Zum Mittagessen ging es auf den Titlis. Um die noch nicht ganz verwundene Enttäuschung über das abgesagte Trekking wettzumachen, assen wir im Restaurant zu Mittag. Nachdem bei Maja und Barbara die gefrorenen Kartoffeln und die Schuhsohle ausgewechselt wurden, konnten sich alle mehr als satt essen. Zum Verdauen spazierten wir durch den Schnee zum Cliff Walk, einer kleinen Hängebrücke. Auf dem Weg dorthin begegneten wir Japanern, welche sich mit uneingeschränkter Freude auf den Schnee stürzten. Einige wollten ihn sogar mit nach Hause nehmen. Nachdem wir auf dem Cliff Walk die Fotokamera gefunden und ein mehr oder weniger gutes Foto geschossen hatten, machten wir uns auf den Weg durch die Gletschergrotte.
9. Programmpunkt: Heimreise
Die Heimreise verlief problemlos.
Fazit: Das Motto konnte leider nicht ganz eingehalten werden. Nichts desto trotz bewegten wir und im „Nid-Wald“ und haben dabei sehr viel Spass gehabt und viel Neues gelernt. Es war wirklich toll. Ein grosses Dankeschön den Organisatorinnen Andrea & Heidi.